Filmpremiere Freiburg Teil 2

In zwei ausverkauften Kinosälen hatte der neue Freiburg-Film Premiere. Foto: Miroslav Dakov

Über 500 Premierengäste sehen den zweiten Freiburg-Film der BZ

Von Simone Höhl, Badische Zeitung
So, 11. März 2018 um 18:16 Uhr

Wie war das, als Freiburg 850. Jubiläum feierte, der Zug in Rheinweiler verunglückte und Rennfahrer Mario Ketterer in der Radschule war? Das sahen 530 Menschen bei der Premiere des zweiten Freiburg-Films der BZ.

Die Privataufnahmen der Leser zeigen die Zeit ab 1970. Fahnen, Trachten und Kapellen: Super-8-Bilder vom Umzug der 850-Jahr-Feier wackeln am Sonntagmorgen über die Leinwand im Cinemaxx. "Wunderbar", erinnert sich Josef Lienhart, der damals filmte. "Die Metzgerinnung hatte Würste dabei", meint ein anderer Zeitzeuge im Film, der Eugen Keidel mit Wein zeigt. Dazu erzählt Dieter Weingärtner, wie sie im Rathaus im Auftrag des OB fürs Jubiläum das erste Weinfest auf dem Münsterplatz organisierten. "Es gab Probleme mit Marktbeschickern", so Hans Sigmund. Und mit der Kirche. Das Publikum schmunzelt. Und wird ernst, als Bilder vom 21. Juli 1971 zu sehen sind.

"Plötzlich fuhr kein Zug mehr", sagt Fridolin Striegel auf der Leinwand. In Freiburg sprach sich schnell herum, dass in Rheinweiler ein Zug verunglückt ist. Der Hobbyfilmer schnappte sich seine Kamera, sprang ins Auto und dokumentierte vor Ort: die entgleiste Lok, ein Bahnwagen in einem Haus, Trümmer, Helikopter, Polizisten, "ein Bild des Schreckens". Es gab 23 Tote und 121 Verletzte. ......

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Christian Matz
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